Die Zersiedlung der burgenländischen Dörfer und das Entstehen neuer Siedlungen am Ortsrand bei gleichzeitiger Entleerung der Dorfkerne ist eines der Hauptprobleme der ländlichen Strukturen.
Ortskerne sterben aus, die Jungen ziehen an den Ortsrand oder wandern in städtische Gebiete ab. Übrig bleiben die älteren Generationen, die zusehends an Mobilität verlieren, die typische Streckhofbebauung verschwindet immer mehr.
Das Leben im Dorfkern zu aktivieren, Mehr-Generationen-Wohnen oder Mehrfamilienstrukturen zu schaffen – das sind die Herausforderungen, für die meinBurgenlandhaus die richtige Antwort bietet.
Zwischen dem straßenseitigen Wohntrakt und dem historischen Stadl finden sich meist ungenutzte Wirtschaftsgebäude und kontaminierte Stallungen. Die Parzellen sind schmal, oft nur acht bis zwölf Meter breit.
Die minderwertige Bausubstanz wird entfernt und dadurch ein neues Baufeld geschaffen, sodass ein oder mehrere Neubauten – abhängig von der Länge der Parzelle und dem gewünschten Verdichtungsgrad – Platz finden.
Die Zufahrtsmöglichkeiten zu diesem Bereich sind oft durch schmale Einfahrtstore eingeschränkt, daher bietet sich der im Burgenland auch historisch verwurzelte Holzbau als ideale Lösung an: Geringes Gewicht, leichte und schnelle Montage, trockene Bauweise und der Einsatz regionaler Rohstoffe sind überzeugende Argumente.
Bei gleichzeitiger Erhaltung der historischen straßenseitigen Wohntrakte mit ihren für das Burgenland typischen Giebelfronten und den Stadelreihen, bietet meinBurgenlandhaus einen Beitrag zum Schutz des Ortsbildes. Der Haustyp wurde so entwickelt, dass er auf jede Langstreckparzelle einfach oder mehrfach errichtet werden kann. Er ist daher der Lösungsansatz zur Wiederbelebung fast aller burgenländischen Straßen- oder Angerdörfer.
Für den Fall, dass kein erhaltenswerter Wohntrakt mehr vorhanden ist, eignet sich meinBurgenlandhaus natürlich auch als straßenseitiges Wohnhaus, weil es sich harmonisch ins historische Ortsbild einfügt.